Forum Paulinum
Am Donnerstag, den 29.04. fand das „Gemeindeforum-Spezial“ zu unserer „Pauline“ via Zoom statt – und es war spannend!
Am Donnerstag, den 29.04. fand das „Gemeindeforum-Spezial“ zu unserer „Pauline“ via Zoom statt – und es war spannend! Zu allererst für uns als Team. Wir alle haben diese angenehme Aufregung gespürt, die aufkommt, wenn du jemanden etwas zeigst, das Dir am Herzen liegt.
Wir haben uns gründlich vorbereitet und konnten mit viel Wohlwollen rechnen, und trotzdem bleibt da diese Unsicherheit: Wie viele werden kommen? Wie wird es via Zoom gelingen mit vielen Menschen zu interagieren und zu „hören“? Wie werden unsere Konzepte und Ideen aufgenommen?
Ich habe mich sehr über das große Interesse, das Wohlwollen, die fühlbare, gespannte Erwartungshaltung und die (auch kritischen) Fragen gefreut. Wir haben das Gefühl und die Überzeugung: "das ist von Gott" und so wollen wir der Führung des Heiligen Geistes Raum geben.
Ingo Bröckel
Pastor, Paulusgemeinde
Als es dann also endlich soweit ist, sind wir sehr gespannt und freuen uns riesig, dass sich über 80 Parteien und damit über 100 Leute Zeit nehmen, um mit uns über die neue Tochter der Gemeinde nachzudenken. Die Agenda des Abends, haben wir wie folgt zu Recht gelegt:
…und nach einer kurzen Umfrage am Anfang hatte Janno mit der Vorstellung der konkreten Bausteine unserer Vision für die neue Gemeinde direkt einen der spannendsten Parts, dessen Vorbereitung uns einiges an Schweiss gekostet hat (siehe Markus`Artikel zur Visionsfindung;))
Schon in den ersten Minuten haben wir gemerkt: Wir haben zum Glück nicht nur Zuhörer, sondern Mitdenker und -fühler vor uns, die sich schon mit der Gründung auseinandergesetzt haben. Entsprechend kam recht bald ein reger Austausch über die Notwendigkeit einer Gründung im Allgemeinen und Fragen zu unseren Bausteinen im Besonderen auf. Weil es uns so wichtig ist: Die Tochtergemeinde wird keine „Paulusgemeinde 2.0“ in der alles besser ist. Sie entsteht auch nicht, weil in der Paulusgemeinde nichts mehr zu tun wäre – oder kein Raum um etwas zu bewegen. Es wird einfach eine neue Gemeinde anstehen, mit neuen guten und neuen weniger guten Seiten. Mit offenen Baustellen und unperfekten Menschen – wie in jeder Gemeinde. Aber wir glauben, dass Gott das gebrauchen wird, um sich Menschen zu offenbaren, die ihn nicht kennen. Und das treibt uns an.
Im nächsten Abschnitt hat Ellen von unseren Überlegungen zur nächsten Erweiterung unseres Teams berichtet – und dem damit verbundenen „Luxusproblem“: Es gibt SO viele tolle Menschen und Geschwister in der Paulusgemeinde. Wen soll man da nur (zuerst) fragen? Letztlich haben wir uns auf eine sehr sehr kleine Liste von Gesprächspartnern für den Mai geeinigt.
1. um das Team nicht zu schnell zu groß werden zu lassen und
2. weil wir hoffen, dass es „organisch“ wachsen wird. Menschen, die wir anfragen, bringen Menschen mit, die ihnen auf dem Herzen liegen…
Wir hoffen, dass wir sehr bald neue Teammitglieder begrüßen dürfen und werden das dann auch auf diesem Blog veröffentlichen.
Der letzte Part des Inputs aus dem Gründungsteam war ein etwas veränderter, aktualisierter Zeitplan, den ich versucht habe kurz darzulegen und hier nochmal für Euch zur Ansicht hinterlege:
…und auf zwei Veränderungen im besonderen hinweise:
a) Die Ortsfindung hat sich tendenziell deutlich nach vorne verlagert
b) wir möchten deutlich früher und prägnanter mit einem Projekt starten, das im besten Fall die Gemeinde – abseits späterer Gottesdienste schon in ihrem Umfeld bekannt macht.
„Ich war beeindruckt mit welcher Leidenschaft und Präzision der Abend vorbereitet war. Ich hoffe, dass Gott uns mit seinem Heiligen Geist weiter bei diesem Prozess leitet, und weitere Menschen für diese tolle Aufgabe beruft. Mögen dadurch mehr Menschen Jesus kennenlernen!“
Wijnand Linke
Bis hier hin war es – so unser Eindruck – ein interessanter Abend, aber der spannendste Teil für uns stand noch aus. Wir haben uns – dankenswerter Weise mit vielen Ältesten als moderierende Unterstützer – in 10 sogenannte „Breakout Rooms“ aufgeteilt und in kleiner, deutlich kommunikativerer Runde über Fragen der Einzelnen, Ideen für für das Hören auf Gott oder ganz allgemein die Gemeindegründung unterhalten und wichtige Punkte danach mit allen geteilt.
Besonders sind uns dabei folgende Punkte wichtig geworden:
– wir wollen unsere Kommunikation hier digital beibehalten aber um Offline-Elemente erweitern, um noch mehr Menschen aus der Muttergemeinde damit zu erreichen. Eine erste konkrete Aktion dazu setzen wir am 15.05. um.
– wir möchten uns sehr darum bemühen unser Gründungsteam breit aufzustellen um auch die zukünftige Gemeinde für möglichst viele Menschen attraktiv vorausdenken zu können.
– wir möchten die Gemeinde in unterschiedlichen Gebetsaktionen einladen ganz konkret für den zukünftigen Ort, das Team und die Vision zu beten.
Zu guter Letzt haben wir vom aktuellen Stand unserer Überlegungen zu einem geeigneten Ort berichtet und das aktuell viel für Weyhe spricht – wir die Entscheidung darüber aber bewusst und definitiv erst mit dem vollständigen Kernteam treffen werden.
Mit einer Feedbackumfrage, deren Ergebnis uns sehr ermutigt hat und einem Gebet ging ein Abend zu Ende, den wir so schnell nicht vergessen werden. Danke, dass ihr so zahlreich, aktiv und ermutigend dabei wart. Das hat uns viel bedeutet!